Dixi-Land Musik
Der Dixieland-Stil wurde in den 1910er Jahren von weißen Musikern entwickelt, die den New Orleans Jazz imitierten und verbreitete sich von New Orleans bis Chicago und New York.
Als weiße Musiker den New Orleans Jazz interpretierten, wurde der Dixieland Jazz geboren. Der Vater des Dixieland Jazz – nicht so sehr wegen der Musik, die er spielte, sondern weil die weißen Musiker in seiner Band im frühen Jazz einen Namen gemacht haben – ist Papa Jack Laine, der in New Orleans seine Streetband Parade auf die Straße brachte. Nick LaRocca ist einer seiner Musiker. Die ursprüngliche Dixieland Jazz Band und der King of Rhythm in New Orleans trugen maßgeblich zur Verbreitung des neuen Stils bei. Um die Mitte der 1920er Jahre entwickelte sich der Dixieland-Stil zum Chicago Jazz. In den späten 1930er Jahren, als das Swing-Zeitalter begann, sich mit den Ursprüngen des Jazz zu befassen, tauchte Dixieland wieder auf. Bandleader wie Tommy Dorsey oder Bob Crosby gründeten die Dixieland-Formation, um die Mitglieder ihrer Swing-Band (der sogenannten „Band in der Band“) aufzunehmen.
Dixieland Jazz zeichnet sich durch kollektive Improvisation oder variantenreiches Gemurmel aus, das von Melodiegruppen realisiert wird. Es handelt sich also beispielsweise um eine Anruf- und Antwortfunktion. Der Rhythmus-Part ist für das „Timing“ verantwortlich, dh für das Halten des Rhythmus. Bestehend aus Bassdrum, Tuba, Kontrabass, Banjo und Piano, übernimmt dieser auch die Aufgabe, den ersten und dritten Takt zu betonen. Dies ist ein weiteres wichtiges Merkmal des Dixieland Jazz – „zwei Beats“. Der Vorrang oder die führende Stellung der Trompete ist im Dixieland-Jazz unbestritten und gilt auch im New-Orleans-Jazz. Als weiterer Teil der Melodiegruppe bildet die Posaune eine Art Grundstimme, und die Klarinette umgibt die Trompetenstimme zu einem harmonischen Spiel.
Gönnen Sie sich eine Pause, wie z. B. Ragtime-Ruhe, für das Klavier wird hauptsächlich gesorgt. Im Vergleich zum klassischen New Orleans Jazz ist die Melodie von Dixieland glatter, die Harmonie sauberer und die Technik exquisiter. Die Komponenten des „heißen Sounds“, nämlich Dirty Sound (schmutziger Ton), „Off-Pitch“ (leicht abweichende Tonhöhe), Vibrato, Roar (mehrere Töne gleichzeitig spielen, um den Ton zu brechen), die „Heckklappe“ des slideshow Die Posaune (ähnlich dem Portamento, also die gleitende Füllstimme) und das Klopfen des Kontrabasses (die Technik, die den Klatschton erzeugt) treten im Dixieland in den Hintergrund. In Dixieland-Jazzwerken sind manchmal Tierstimmen zu finden (zum Beispiel in der Originalversion der Dixieland Jazz Band: „Barnyard Blues“, 1917).
