Parodie
Die Merkmale des Originalwerks werden imitiert. Dies erzeugt normalerweise seltsame Effekte. Parodie muss nicht abwertend sein, denn sie bestätigt die ursprüngliche Bedeutung. Meist kann es sogar eine Hommage an das imitierte Objekt sein. Das Nachahmungsobjekt braucht nicht unbedingt ein bestimmtes Original. Wenn ein Typ leicht zu identifizieren ist, kann er auch als Ganzes nachgeahmt werden. Da bekannt ist, dass das Originalwerk für komische Effekte unverzichtbar ist, kann die Parodie als eine Form des intertextuellen Schreibens in der Literaturtheorie verstanden werden. Der Inhalt wurde in komischer Form modifiziert, ebenso wie Imitationen.
Satire und Parodie laufen meist auf den Oberbegriff Parodie hinaus. Sowohl Pastiche als auch Parodie gedeihen aufgrund ihrer Nähe zum Originaltext, wobei Nachahmung die Gemeinsamkeiten betont, während Nachahmung die Unterschiede betont. Homers Werk gilt als eine der frühesten Nachahmungen in der westlichen Literatur, stammt jedoch tatsächlich aus dem 1. Jahrhundert v. „Batrachomyomachie“ (Froschkrieg) entstand im 3. Jahrhundert v. Chr. und imitiert die Ilias-Kriegsszenen in einer Parodie.Nachahmung kann nicht nur als Genre, sondern auch als Schreibweise angesehen werden. Daher kann es auch in anderen Gattungen vorkommen. Gerade für Satire wird häufig Parodie verwendet, und es ist schwierig, Parodie von Satire klar zu unterscheiden. Sowohl Genre als auch Rechtschreibung verwenden Satire als Stilmittel mit unterschiedlicher Wirkung. Im Gegensatz zur Parodie bezieht sich Satire auf Elemente außerhalb des Textes, die immer wertend sind: Sie muss Kritik enthalten, und Parodie kann nur auf Komödie basieren. Der Zweck vieler Parodiewerke besteht aber auch darin, die Mängel der parodierten Originalwerke zu kritisieren oder durch Debatten lächerlich zu machen. Vladimir Nabokov (Vladimir Nabokov) kam zu dem Schluss, dass Ironie eine Lektion und Nachahmung ein Spiel ist.