Der Begriff Kontorsion (Schlangenfrau gebr.) beschreibt eine Form der Artistik, bei der der Künstler den Körper in eine Position dreht oder beugt, in der die meisten Menschen unzugänglich zu sein scheinen. Die Kontorsionistin ist oft als Solodarbietung im Zirkus zu sehen und sorgte in den späten 80er Jahren im Zirkus Roncalli für Aufsehen als die ersten mongolischen Kontorsionistinnen sich als Gruppe zeigten. Hier entstanden phantastische Bilder aus sich umschlingende Körper in Symbiose zum Kostüm. Eine Kontorsionistin wird entweder vom Kleinkindalter trainiert und muss täglich sich überdehnen oder die Künstlerin oder Künstler hat eine angeborene Fähigkeit und eine ungewöhnlich Beweglichkeit. Diese Kunstform ist sehr einzigartig und mit einem sehr hartem Training nur zu erreichen. Jede dieser besonderen Künstlerinnen vollbringt ein hartes körperliches Training um sich so mühelos in alle Richtungen verdrehen zu können.